Ich hab mich mal ein bisschen in meinem Archiv umgeschaut und einen alten Song gefunden, den ich eigentlich immer ganz schön, aber stets sehr unvollständig empfunden habe. Mir ist es (trotz vieler Schraubversuche) bisher nicht gelungen, ein stimmiges, wirklich abgeschlossenes Lied daraus zu machen, aber das muss ja vielleicht auch nicht sein. Der Titel Qualitätsaufnahme„#ShowYourMusic: Qualitätsaufnahme“ weiterlesen
Autor-Archive:Alpuch
#Mikroliteratur: Das Morgengebet
Würdevoll gehen, selbst empfunden, Tag für Tag. Die eigene sichernd und die der anderen. Nicht selbstversunken und gramvoll, nicht selbstzweifelnd, nicht grotesk und fremd sich fühlend, nicht verstoßen, verstohlen, ungewollt. Nicht einer höheren und ungnädigen Macht unterworfen, sondern mit befreiten, entschleimten Kiemen veratmen, was kommt und was kommen soll. Mit einem Mikrolächeln über die Nichtigkeit„#Mikroliteratur: Das Morgengebet“ weiterlesen
#ShowYourMusic: Eine Idee
Liebe Gemeinde, ich habe ein bisschen gedüdeld, zu mehr hats leider nicht gereicht, aber meint ihr, da könnte man ein Liedchen draus machen? Hat jemand Text- oder Themenvorschläge? Will jemand daran mitarbeiten? Also ich wär offen, frei, also auf jeden Fall bereit.
#Lyrik: Geschlechtsverkehr in 34 Zeilen
Hand, Brust.Hand, Brust.Grunz.Hand, Hintern, Schenkel, Bauch, Nase – vertan!Grunz.Brust!Brust!Brust!Hand, Unterleib.Stöhn.Glied, Unterleib.Rein, raus.Hand, Brust.Gebiss, Nase, Brustwarze – Schmerz!Hand, Hintern.Hand, Brust.Hand, Schenkel.Hand, Brust.Hand, Bauch.Hand, Brust.Hand, Chipstüte – vertan!Hand, wieder Brust.Glied, Unterleib – schneller!Stöhn.Brust.Hand.Grunz.Stöhn.Tiergeräusch.Brust.Hand.Grunz.Vase über dem Bett, Kopf.Geschlechtsverkehr, Ende.
Schönheit im Spiel
Wenn man das Gefühl hat, nichts Gehaltvolles hinzukriegen, auf einer oberflächlichen Wahrnehmungsebene herumzulungern, sich im Abarbeiten zu befinden, statt im Durchdringen oder zumindest Beschäftigen und dieser Zustand beginnt, sich etwas leidvoll anzufühlen, da es dem eigenen (unvollständigen, sehr einseitigen) Ideal vom tiefer denkenden (oder versuchenden) Menschen, der dadurch seine Menschlichkeit überhaupt erst gewinnt, widerspricht, das„Schönheit im Spiel“ weiterlesen
#ShowYourMusic: Patelka Grabovia
Call me the next David Guetta and forget about me because David Guetta is forgettable…
S-Bahn-Poem: Der Mann mit dem Shirt
#Mystery-Prosa: Die Ordnung aller Dinge
Ein sehr guter (einer der besten) Freunde (der große Kon Gôcher) schrieb unter diesen Text, als er ihn gnädiger Weise im Zusammenhang mit anderen Werken lektorierte und schrieb lediglich darunter: Absurd! Weshalb ich mir dachte, das ist was für euch. Wenn ihr herausfindet, worum es in dem Text geht (etwas Theoretisches, das mir damals durch„#Mystery-Prosa: Die Ordnung aller Dinge“ weiterlesen
#S-Bahn-Poem
Hier ein neues „Quality-Poem“, nur für euch: die bahn macht rumbelbumsgedanken wie ein apfel – plumpsder sitz am schenkel warm wie bierich – der westernhagen im reviern buch über systemtheorieles ich und die fantasieüber prämissen geht (mit mir) durchluhmann heißt er und nicht lurch-mann, hier muss ich glaub ich raus(!)steig wie ein wassertropfen aus
#Osterlyrik: Über ein Ei…
#Musiktheorie: Bilderbuch
Kürzlich hörte ich auf Radioeins eine der neuen Singles von Bilderbuch („Im not gonna lie“) und Kathrin Wosch laberte ein wenig davon, dass sie nicht verstünde, in welcher Sprache die Lyrics nun eigentlich seien und ob man als Hörer da eine Ahnung haben würde. Dies erinnerte mich an eine der wahrscheinlich künstlerischen Prämissen Bilderbuchs, die„#Musiktheorie: Bilderbuch“ weiterlesen
Obvious Art – Lungenarsenal
#Lyrik: Kathedrale
Störsam schleicht unheiliges,leises Getöseum Bank und Beine.Das devote BedürfnisGeschichten zu folgen. Im goldnen Gewitterfehlt nur das Eine.Das, was man Schönheit nennt,ist zementiert,hoch ob der Stadtauf Postkarten gedruckt. Dieser Ort ist alles, was mein Herz nicht ist Er ist Stein Er ist Prunk Und ist kalt Überfüllt mit begierigen Augen.Und im Takt ihrer Blickeruht der fahle„#Lyrik: Kathedrale“ weiterlesen
Modell der dynamischen Urteilsbildung
Inhalt: Beurteilung des Modells der dynamischen Urteilsbildung von Lex Bos hinsichtlich interessanter Aspekte und einer eventuellen Tauglichkeit für die konstruktive Gestaltung eigener Urteilsprozesse. Auf der langen und zähen Recherchereise über das „Urteilen“ lief mir neulich ein sogenanntes „Modell der dynamischen Urteilsbildung“ über den Weg, was natürlich umgehend mein Interesse weckte. Folgend möchte ich dieses Modell„Modell der dynamischen Urteilsbildung“ weiterlesen
Schönheit im Fernsehgarten
Wenn sich Andrea „Kiwi“ Kiewels Gesicht zu dem teletubbischen Sonnen-Baby-Freude-Konterfei verzieht und nichts daraus hervorscheint als Baby-Freude-Sonnenstrahlen und gleichsam – interpretativ – etwas dunkle Verzweiflung darin aufsteigt, nur etwas vielleicht, eventuell darüber, affektiert glücklich sein zu müssen (weil alles sich zu verselbstständigen in der Lage ist und alles, was man muss, auch Anstrengung erfordert und„Schönheit im Fernsehgarten“ weiterlesen
#ShowYourMusic: Just some Proins
Liebe Gemeinde, schon vor langer Zeit habe ich ein Instrumental „produced“, weil es sich beim Dudeln und Dadeln so ergab. Jetzt dachte ich mir: es ist an der Zeit, es – nach ein paar Probeschraubungen – soweit für die Öffentlichkeit (also die 4 Guys, die hier manchmal reinschauen). Habt Spaß dabei oder andere schöne Dinge!
Visuelle Poesie
#Sachlyrik: Wir denken…
…also bin ich, heißt ein Buch, in das ich gerade nebenher reinlese und es ist spannend, da es sich mit Wissen, Wissensillusionen/-konstruktionen und der prinzipiellen Beschränktheit des menschlichen Geistes beschäftigt. Dann kam mir die Idee, um die Inhalte des Buches mit den Inhalten meines emotionalen Apparates gewissermaßen zu koppeln, mich also symbiosemäßig, homöopathisch ganzheitlich, wahrscheinlich„#Sachlyrik: Wir denken…“ weiterlesen
Obvious Art – Frühling
#Lyrik: Ein Gedicht…
…ist nett zu lesenoder gar sehrhat mindestens zehn Buchstabenwahrscheinlich mehrdas Wort “gar” tritt öfter aufgar die meiste Zeithalbgar kommt gar gar nicht vordie Idee ist gut…doch die Welt noch nicht bereit Am tollsten ist esfürs Gedichtdas Thema bleibt im Hintergrundund man eiertund man eiertund man eiertund man eiertund man eiertund man eiertund man eiertund man„#Lyrik: Ein Gedicht…“ weiterlesen
Obvious Art – Gottschalks Geist
Kann das Kunst sein?
#Korrigierte Sprichwörter II
Irgendjemand muss die Sprichwortlandschaft auf Vordermann bringen. Der Kampf gegen alberne Gemeinplätze und hohle Phrasen geht weiter. Die Catchiness fehlt zwar noch, auf dem Weg zur Allgemeingültigkeit, ich arbeite jedoch daran: Bald geht es weiter. Bis dahin bleibt nur zu sagen: Gut Ding will Weile (Muße, Leidenschaftsschweiß, ein bisschen Glück und Zeitlosigkeit) haben.
Visuelle Poesie
„The Tweet“
Schönheit in düsteren Zeiten
Obwohl die Zeiten noch schlimmer geworden sind, in diesem Katastrophenjahrzent, ist heute dennoch Mittwoch und am Mittwoch sollte sich Schönheit zeigen (seit vorvorvorvorvorvorvorvorletztem Mittwoch zumindest), daher versuche ich es trotzdem. Das Ergebnis: Wenn ein global erschütterndes Ereignis die geistige Kruste liberaler Politiker*innen penetriert und darin Einstellungsänderungen bezüglich einer möglichen Energiewende anregt, auch wenn das Ereignis schrecklich„Schönheit in düsteren Zeiten“ weiterlesen
Music for People in düsteren Zeiten
Liebe Gemeinde, derzeit habe ich nicht allzu viel konstruktives zu sagen, also spiele ich euch ein älteres Lied mit dem Titel „Hoffnung und Liebe“ vor und hoffe (dann selbst), dass es bei euch ähnliche Gefühle hervorruft:
Sketching for People in düsteren Zeiten
Ambivalenzen, Trauer und Symbolprobleme:
Schönheit und Technologie
Da heute Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit vorvorvorvorvorvorvorletztem Mittwoch zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn der ganze elektronisch-digitale Scheiß [wobei „Scheiß“ nicht als naive und stumpfe und kulturpessimistische Abwertung gemeint ist, sondern mindestens so ambivalent, wie wenn man sagt „jetzt esse ich„Schönheit und Technologie“ weiterlesen
#Korrigierte Sprichwörter
Irgendjemand muss die Sprichwortlandschaft auf Vordermann bringen. Zu lange haben es sich hier alberne Gemeinplätze und hohle Phrasen gemütlich gemacht, doch das hat jetzt ein Ende: Es ist an der Zeit für mehr Wahrheit. Auch beim Vorsichhinreden (mit und ohne den Anderen): Das ist erst der Anfang…und aller Anfang ist schwer (ist immer auch eine„#Korrigierte Sprichwörter“ weiterlesen
Schönheit und Wut
Da heute der erste schöne Donnerstag ist und sich am schönen Donnerstag Schönheit zeigen sollte (seit heute zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn sich das eigene Ego, das eigene Sich-Ernstnehmen, das eigene Sich-prinzipiell-beleidigt-Fühlen aufbäumt und man sich tatsächlich beleidigt fühlt von Dingen, von denen man sich ganz sicher„Schönheit und Wut“ weiterlesen
#Life-Coaching: Abenteuer Leben
Ein Tipp für die Abenteuer-Fan*in von heute: Laut Kabel-1-Redakteuren besteht das Abenteuer Leben darin, Gerichte möglichst in XXL-Größe herzustellen, auch wenn sich dies nur äußerst schwierig gestalten lässt und man bspw. in einer sehr aufwändigen Prozedur – unter Zuhilfenahme von 12 raubeinigen, aber liebenswerten Chaoten – zunächst eine gewaltige gusseiserne Pfanne schmieden muss, in der„#Life-Coaching: Abenteuer Leben“ weiterlesen
#Showyourworkprocess: Arbeit an einem Gedicht – II
Eine Woche ist vergangen und das Gedicht ruhte selig im Hinterzimmer meiner Birne. Nun aber geht es weiter (der erste Teil ist hier zu finden). Mir kam eine Idee zur Strukturierung des bisherigen Inhaltes und zwar: Mir schwebt die visuelle Form eines dreistufigen mindmapähnlichen Netzwerkplanes vor, der vom Zentrum („Lernende Netzwerke“) ausgeht und sich vielfältig„#Showyourworkprocess: Arbeit an einem Gedicht – II“ weiterlesen
Schönheit und Zeit
Da heute wieder der schöne Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit vorvorvorvorvorvorletztem Mittwoch zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn Zeit, die man stets zu knapp wähnt, sich unerwartet vor einem ausbreitet, sich niederlegt vor die großen Zehen [und die restlichen], devot gar –„Schönheit und Zeit“ weiterlesen
#Showyourwork: Die Töne
Zum Wochenstart ein Lied, aufgenommen an einem schöngrauen Sonntagnachmittag, eingesungen mit ein wenig Gefühl, aber vor allem: Tönen!
#Lyrik: Gefühlsnotiz
Schönheit bei der Medienrezeption
Da heute wieder der schöne Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit vorvorvorvorvorletztem Mittwoch zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn Max Spallek und Sonja Koppitz auf Radioeins zu hören sind und mit ihnen halsige Lachgeräusche und verpupsmundigte Formulierungen und das Gefühl aufkommt, dass die„Schönheit bei der Medienrezeption“ weiterlesen
Obvious Art
Meine Ideen zum Transhumanismus:
#Showyourworkprocess: Arbeit an einem Gedicht – I
Ich dachte, es wäre mal wieder an der Zeit, an einem Gedicht zu arbeiten. Also richtig zu arbeiten. Nicht schnell aus einem nebulösen Geisteszustand heraus entwickeln, einer relativ unbewussten Korrektur unterwerfen und abschließen, sondern planvoll, sich zeitnehmend, Aufmerksamkeit und Mühe investierend, ein durchdachtes und durchfühltes Werk schaffen. Also mache ich es einfach mal und lasse„#Showyourworkprocess: Arbeit an einem Gedicht – I“ weiterlesen
Schönheit im Absagen
Da heute wieder der schöne Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit vorvorvorvorvorletztem Mittwoch zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn man aufwacht an einem Sonntag, in einer Woche, die lang war, in einem Monat, der sich verkleidet als bärtiger Mann an der Kasse, dessen„Schönheit im Absagen“ weiterlesen
Ein Song für Harald Welzer
Weil er ein kluger Typ ist.
Ratiopharm-Twins
Die Ratiopharm-Zwillinge sind keine Zwillinge. Abgesehen davon, dass Zwillinge für eine knauschige Gleichzeitigkeit, für Widersprüche und unangenehme Existenzgefühle stehen – denn: der Zwilling ist irgendwie gleich, aber doch anders, er ist alleine und doch verdoppelt, er muss sich seine Identität und seine neuronalen und seelischen Kapazitäten teilen (sagt der Volksmund), er wird nicht auf Partys„Ratiopharm-Twins“ weiterlesen
Schönheit im Widerspruch
Da heute wieder der schöne Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit vorvorvorvorletztem Mittwoch zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn ein Mensch, der in Prenzlauer Berg lebt – also an einem Ort, an dem ständig jeder das Gefühl haben muss, sich irgendetwas einfallen zu„Schönheit im Widerspruch“ weiterlesen
#Showyourklimper
Liebe Gemeinde, derzeit bin ich etwas leer und es ist dunkel draußen. Vorerst gibt es also keinen High-Quality-Content (zwinkerzwinker), sondern nur unfertiges Gedüdel. So auch im Anschluss: ein kleines Geklimper zum Wochenstart. Vielleicht bringts euch ja gut in den Dienstag.
Bildzeitungslyrik
Der immer wieder erstaunlich schwachsinnige (sorry, but its true) Franz Josef Wagner (Bild) hat einen Beitrag zum derzeit diskutierten Vorschlag einer Parlamentspoet*in verfasst und darin stellvertretend für alle Lyriker ein Gedicht verfasst: Da stehen wir über der tragischen Herde, kommen vom Begräbnis und werfen eine Lerche in die Luft. Wie Tränen ins Weltall. So etwas„Bildzeitungslyrik“ weiterlesen
#S-Bahntext IIIa-d
Etwas spät, aber besser als nie (wahrscheinlich): eine Variation an Ergüssen in der S-Bahn. Vielleicht gefallen euch diese Impressionen: IIIaFischstäbchenfinger, Leopardenhüte [wahrscheinlich künstlich]; Wind eispickelt sich in jede Falte meiner Haut; Laub rollt sich ein wie ein verwundetes TierDrinnen?Nur die Sorge, ob die Physis mitmacht;Ein Wunsch nach Streichholzwärme:…verglimmt wie selbige;Die Kleingartensiedlung im Kryo-Schlaf;Wer weckt sie„#S-Bahntext IIIa-d“ weiterlesen
Schönheit in der Stromschnelle
Da heute wieder der schöne Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit vorvorvorletztem Mittwoch zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn an einem Tag alles so scheint, als würden Dinge auseinanderfallen, die man fest meint – die faktisch jedoch natürlich stets liquide daherkommen, wie etwa„Schönheit in der Stromschnelle“ weiterlesen
#Musiktheorie: Die Dust-Bowl-Progression
Eine der sweetesten Akkordfolgen, die mir in letzter Zeit über den Weg gelaufen war, ist die folgende Progression aus dem Mumford and Sons Song „Dust Bowl Dance“ (das komplette Lied ist hier zu hören): IV (Mollparallele) – IV (Subodminante) – V (Dominante) – I (Tonika) – II (Supertonika) – IV (Mollparallele) – II (Supertonika) –„#Musiktheorie: Die Dust-Bowl-Progression“ weiterlesen
#Showyourworkthoughts: Dialogische Poesie und Urteilen
Worüber ich diese Woche nachgedacht habe: Ich habe darüber nachgedacht, auf welche Art und Weise ich Gedichte lesen sollte. Derzeit konsumiere ich diese sehr schnell, fastfoodartig, das ist eine Schlingerei. Doch Vorhaben wie langsam Lesen und „sich reinfühlen“ finde ich schwierig umsetzbar. In dem gar nicht so uninteressanten Buch „Wie man ein Buch liest“ wird„#Showyourworkthoughts: Dialogische Poesie und Urteilen“ weiterlesen
Schönheit auf dem Küchenfensterbrett
Da heute wieder der schöne Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit vorvorvorletztem Mittwoch zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Basilikum, der am Stängel bereits etwas angegarbt, verdorben scheint, etwas modrig und auch schon leicht zu muffen beginnt, wie der Kompost auf der Längsseite eines„Schönheit auf dem Küchenfensterbrett“ weiterlesen
#Lyrik: Revenge and Riot
Deine Geschichte alsTropfen alsQuarzkorn alsFunke in Flammenals Sonderling den sie zwingenSpielplatzsand zu fressen Die Sehnsucht nach OrkanenDie Uhrwerke brechenDie Gräben zuschüttenDie Wälder entwurzeln Eine Sehnsucht nach GrauenVerwüstung des DickichtsAus Silben umhinterm Gerümpel:die Grasnarben suchen Deine Geschichte alsFliegenflügelschlag alsDackelmagenkrampf alsOrganismus in der ErdeVerrottend am Schluss …doch……bis ans Ende des Kreises… Hoffend auf Stürme
#ShowYourMusic: Zeitlosigkeit
Kurz vor dem neuen Jahr hab ich noch einmal meine „Machines“ angeworfen, das Ergebnis könnt ihr hier hören. Kommt gut durch die Nacht.
Schönheit in der letzten Woche
Da heute wieder der schöne Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit vorvorletztem Mittwoch zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn sich das Jahr dem Ende neigt [als ob Jahre sich neigen könnten wie Trauerweiden] und man sich nicht sicher über diese Neigung ist, ob„Schönheit in der letzten Woche“ weiterlesen
#Musiktheorie: Die einfache Kadenz
Ich dachte mir, ich spiel euch mal eine kleine Akkordprogression vor und zeige euch deren musiktheoretische Hintergründe. Heute: Die einfache Kadenz. Diese ist eine spezifisch festgelegte Akkordfolge (oder Akkordprogression) über die Stufen: I (Tonika) – IV (Subodminante) – V (Dominante) – I (Tonika) Die im folgenden Video gespielte Kadenz enthält einen Dominantseptakkord. Sie lautet also„#Musiktheorie: Die einfache Kadenz“ weiterlesen
X-Mas-Lyrik
Die größten Twitterpoeten haben sich auf eine kleines Weihnachts-Lyrik-Spiel eingelassen und wunderbare Verse kreiert. Das Ergebnis könnt ihr hier sehen. Wenn ihr zu den Poeten gelangen wollt, klickt einfach auf die jeweiligen Profile. Frohe Weihnachten!
Schönheit in der Schokoschnauze
Da heute wieder der schöne Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit vorletztem Mittwoch zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn man in den Kopf eines Schokoweihnachtsmannes beißt und dieser nicht – schokoweihnachtsmanntypisch – zerbirst, sondern sich fein, mit einem zärtlich knackenden Geräusch vom Rumpf„Schönheit in der Schokoschnauze“ weiterlesen
#Empfehlungen
Musik: Cat Power & Coldplay – Wish i was hereEtwas besinnliches für die Weihnachtszeit, ein einfacher, aber sehr schöner Song (selbst dann, wenn ab 2:16 der Chris-Martin-Schmalz einsetzt, dieser ist – wie aktuell Coldplay immer – ein bisschen drüber). Musik: Wer es nicht so besinnlich mag, kann sich hier den Cowboy Bebop Soundtrack anhören. Ich„#Empfehlungen“ weiterlesen
#Showyourworkprocess: Bayerischer „Techno“?
In diesem Monat bin ich endlich [etwas] dazu gekommen, mich mit Musik zu beschäftigen. Da ich aber natürlich nichts fertig bekommen habe, dachte ich mir, ich zeig euch einfach, was ich gerade mache. Also habe ich mir meine Kamera geschnappt und für euch ein kleines Video gedreht. Um euch ein möglichst dynamisches „live-mit-dabei-Feeling“ zu ermöglichen,„#Showyourworkprocess: Bayerischer „Techno“?“ weiterlesen
Schönheit im Kinderzimmer
Da heute wieder der schöne Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit vorletztem Mittwoch zumindest), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn Dave Brubeck sehr einfühlsam [zumindest meint man eine unwahrscheinlich sanfte Bewegung der Finger zu vernehmen, wie diese herabschleichen – geradezu – auf die Tasten]„Schönheit im Kinderzimmer“ weiterlesen
#S-Bahntext
Freitag und heute: S-Bahn. Besser kanns nicht werden. Vielleicht gefällt euch diese Impression: Dreckiges Weiß; Auf den Sitzen – Ränder; wie Kreidesilhouetten; TATORTKÖRPER; Schweiß, Suff, Gilb; Mir rutscht die Socke in den nassen Schuh; bald wird es wärmer; auf Barbados; SICHERLICH; Kälte und Verstimmung; mehr brauche ich nicht.
#Musiktheorie: Jusqu’au bout des cils – Camélia Jordana
Zunächst einmal gilt es, dieses schöne Lied Camélia Jordanas zu empfehlen. Es hat einen sehr netten, unaufgeregten Groove, eine Instrumentalisierung mit grandiosem Timing (und leicht verzögerten Akkordwechseln – spannend), einen zauberhaften Text und zwei musikalische Höhepunkte [die ich später noch näher darstellen möchte]. Hier zunächst jedoch das offizielle Video zur Einstimmung: Natürlich besitzt Cameliá Jordana„#Musiktheorie: Jusqu’au bout des cils – Camélia Jordana“ weiterlesen
#Lyrik: Gewittermoment
Klacker, Schienen, Schuheauf Asphalt, so viele, Betonhellwach, Gesichter aneinander undich bin geboren, so müde. Ich rieche dein Haar,es ist Winter, Kristallich stehe hinter dirund neben mir ist mehrund laut, geschwätzige Luftich bin geboren so …stumm. Ich möchte dir sagenich bin nicht wiesie würden nicht nurvorbei Ich riech nur dein Haar, im Winter, Kristall
Sketching for People
Ein Tipp zum Wochenstart… Ebenfalls ein kleiner Ausblick für die Woche: Es gibt wieder einen Musiktheorie-Beitrag. Beweisstück (Notizen A): Und ich lass mir von euch auf die Finger schauen, bei der Komposition (oh ja, so hochtrabend) eines neuen Songs. Es geht um Bayern und Techno. Oh weh. Bis dahin, euch eine gute Woche!
Schönheit, wenn der Postmann klingelt
Da heute der schöne Mittwoch ist und sich am schönen Mittwoch Schönheit zeigen sollte (seit wann das denn?), habe ich mal wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn der Postbote klingelt und sagt „Schön Sie zu sehen!“ und „Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!“, dann ist das nicht nur sehr einfach, vollkommen unscheinbar,„Schönheit, wenn der Postmann klingelt“ weiterlesen
#Experiment: Twitterpoesie
Über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit von Poesie im digitalen Raum Nachdenken über die Form Realexistierende Beispiele Poesie in sozialen Medien als eine Grundlage für eine „poetische Kommunikation? Dokumentation des Verlaufs Nachdenken über die Form Ich fragte mich die letzte Woche über, als ich so in meinem Schlosspark ein Tässchen Champagner schlürfte und mich grämte über„#Experiment: Twitterpoesie“ weiterlesen
#Empfehlungen
Musik: Camélia Jordana – jusqu’au bout des cils (warum dieser Song „nice“ ist, werde ich euch bald wieder mustheoretisch begründen) Kunst: Tommy Siegel macht bittersweete Comics über Beziehungen und Beziehungserwartungen. Ihr könnte euch das auf Twitter ansehen, auf Facebook oder ihr abonniert seinen Newsletter. Hier mein Lieblingscomic: Street-Kunst: In Lyon füllt der Künstler Ememem beschädigte„#Empfehlungen“ weiterlesen
Sketching for People
Etwas Aufbauendes fürs Wochenende…
Schönheit im Hirn (und wie Sabine zurecht anmerkte: auch im Herz?)
Es gab wieder einen Versuch. Schönheit zu dokumentieren: Wenn kurz, nach dem Einatmen, mit einer simplen Idee im Kopf – einer übersimplen, unterkomplexen Idee, die eigentlich nicht wahr sein kann, weil sie das unüberwindbar erfahrbare Konzept von Zeit hinterfragt, indem sie behauptet: „alles ist bereits da“ – irgendwo im Brustkorb, relativ mittig, ein Ziehen auftritt,„Schönheit im Hirn (und wie Sabine zurecht anmerkte: auch im Herz?)“ weiterlesen
#Showyourwork: Lyrisches
Da es hier etwas lyrischer werden soll und da November ist und da dieser düster daherkommt und da nicht nur meine Lyrik interessant ist, sondern die von anderen vielleicht noch viel mehr, da zum Beispiel Robert Gernhardt das sehr gut macht und da man diesen viel öfter lesen sollte, gibt es hier nun eine neue„#Showyourwork: Lyrisches“ weiterlesen
#S-Bahntexte
Diese Woche war ich nur in S-Bahnen und auf Twitter unterwegs. Daher gibts heute nur kurze Textchen, die in einen Tweet passen. Vielleicht gefällt euch ja was davon: IDa steht: Niemeier Mietstation. Brockharter Tattoobeton an der S. Flaumbesetzte Beats auf Radioeins. Alles so flausch-fragil. Wie Kätzchen. Die Trauerweide beugt sich am Kanal zwischen Kleingärten an„#S-Bahntexte“ weiterlesen
#Sätze: über den Geist
Die heutigen inspirierenden Sätze sind von Albert Camus und sie thematisieren die Sehnsucht des menschlichen Geistes nach einem ursprünglichen Prinzip: „So kann der Geist, der die Wirklichkeit begreifen will, erst dann zufrieden sein, wenn er sie auf Denkbegriffe zurückführt. Wenn der Mensch erkennen würde, daß auch das Universum lieben und leiden kann, dann wäre er„#Sätze: über den Geist“ weiterlesen
#Showyourwork: Ein Lied übers Fliegen [unfertig]
Ihr lieben Menschenkinder, ich schreib gerade ein Lied für euch. Es ist zwar wahrscheinlich noch nicht fertig, aber hier ein Ausschnitt des „Hauptteils“. Viel Spaß [oder andere Gefühle] dabei:
Schönheit auf dem Schlafzimmerboden
Ein neuer Versuch. Dokumentationen von Schönheit. Hier das Ergebnis: Wenn die Bäume, bei der Schau aus dem Fenster vom Schlafzimmerboden aus – in einem Winkel von ca. 20 Grad, schräg nach oben, so also, dass nur die Baumwipfel zu sehen sind – das einzig Sichtbare sind, vor einem Hintergrund grauer Wolken – graue Wolken jedoch,„Schönheit auf dem Schlafzimmerboden“ weiterlesen
#Musiktheorie: Putzlicht – Nils Frevert
Zunächst einmal gilt es, dieses wirklich schöne Lied von Nils Frevert (Putzlicht) zu empfehlen. Es kommt zwar als „gefälliger“ Popsong daher und mag dem ein oder anderen beim ersten Hören vielleicht nur ein „och“ aus dem Kommunikationsapparat herauskitzeln, wenn man es jedoch bewusst, mit einer Aufmerksamkeit, wie man sie beim Zwiebelschneiden aufzuwenden bereit ist, hört,„#Musiktheorie: Putzlicht – Nils Frevert“ weiterlesen
Musik von Ardū
Die talentierteste Linda Udre war heute zu Besuch und hier ist ein kleiner Ausschnitt dessen, was heute passiert ist: Wir nennen uns übrigens Ardū (ach, daher die Überschrift!) und ihr könnt uns – zumindest einen Song – auf Soundcloud hören. Wenn ihr wollt, dann hier:
#Sätze: zur Verständigung
Ich dachte mir, ich zeig euch einfach ein paar gute „Sätze“. Sehr einfach. Simpel geradezu. Sätze, die etwas interessantes bedeuten und die vielleicht inspirieren. Zunächst zu ganz unterschiedlichen Dingen, aber letztlich natürlich zu irgendetwas Konstruktivem. Dies ist durchaus inspiriert von Austin Kleons Zitate-Obsession als auch durch das Projekt „Denkbruchstücke“ von Rahel Alinski (sehr zu empfehlen).„#Sätze: zur Verständigung“ weiterlesen
Probe eines guten Urteils
Inhalt: Ein im sozialen Medium „Twitter“ kommuniziertes Urteil wird reflektiert und auf konstruktive Kriterien geprüft. Lesedauer: ca. 5-10 Minuten. Die Beurteilung der Güte eines Urteiles ist natürlich keine einfache Sache. Man kann Kriterien dazu generieren (folgt noch) und anhand dieser Kriterien urteilen. Dadurch könnte man versuchen formale Aspekte von guten Urteilen zu identifizieren. Ein formal„Probe eines guten Urteils“ weiterlesen
Schönheit im Garten
Ich habe wieder versucht, Schönheit zu dokumentieren. Hier das Ergebnis: Wenn ein kleines, im Allgemeinen zappliges, da bewegungsaktives, da entwicklungsbedingt bewegungsaktives Wesen im eigenen Arm verweilt, auf einen verschmutzten Sumpf aus Chlorwasser und Abfällen von Laub- als auch Nadelbäumen zeigend ruft „Eis, Eis!“, während man bemüht ist, aufzuklären, dass es sich lediglich im Winter um„Schönheit im Garten“ weiterlesen
#Showyourmusic: Zeitlosigkeit
Liebe Gemeinde, ich setzte mich ans Klavier und spielte euch ein Lied. Doch zuvor schaltete ich die Kamera und das Mikro ein (und settete den ganze Shit up, was wieder eine Ewigkeit dauerte, weil diese amateurhaften Tontechnik-Experimente immer nervenzehrend sind [mal zu leise, mal zu laut], aber ich möchte hier gar nicht klagen) und nahm„#Showyourmusic: Zeitlosigkeit“ weiterlesen
Fun with Lyrik: Amara oder Harald?
Ich dachte mir heute, nachdem mich Lyrik inspirierte (schön, dass das auch mal wieder passiert), ich mach einen auf Hans Magnus Enzensberger oder Andreas Thalmayr oder Serenus M. Brezengang (usw.) und versuche mich an einem Gedichtexperiment, um selbst mal zu sehen, wie sich eine Inhaltsveränderung auf die Gedichtrezeption auswirkt. Zudem dachte ich mir, auch Frauen„Fun with Lyrik: Amara oder Harald?“ weiterlesen
#Showyourworkprocess: How to write a loser
Schaut, so arbeite ich: Im August nahm ich an einem Schreibwettbewerb des Züricher Literaturhauses teil. Das Thema variiert monatlich, im August lautete es: Sanftmut. Da ich von Menschen, die mich nicht so gut kennen, für gewöhnlich als das sanftmütigste und eleganteste Wesen der westlichen Welt bezeichnet werde, war es klar, mich diesem Thema widmen zu„#Showyourworkprocess: How to write a loser“ weiterlesen
Lyrik übers Urteilen
Inhalt: Eine impulshafte Auseinandersetzung mit dem Thema „Urteilen“, bzw. der Schwierigkeit des Urteilens. Das Foto im Hintergrund ist von Matthias Zwerschke, der mit diesem schönen Einfall (per Facebook) die erste gemeinsame Kreation ermöglich hat. Vielen Dank!
Fragestellung + Definition
Inhalt: Kurze Begründung des Beschäftigungsinteresses und ein erster Versuch der Definition von „Urteilen“ anhand psychologischer Forschung. Lesedauer: ca. 8 Min. Alle Menschen urteilen. Ständig. In fast allen Situationen. Man kann sogar über das Urteilen urteilen (dieser Text ist ein Beweis). Die Corona-Pandemie hat nicht nur gezeigt, dass wir ständig urteilen und unterschiedlich urteilen. Sie hat„Fragestellung + Definition“ weiterlesen
#SoundEmpfehlung: Reckoner – Radiohead
Dieser Song ist wirklich schön: Warum? Weil: er harmonisch und melodisch zwar relativ repetitiv – das kann als langweilig empfunden werden – daherkommt, das Drumming [und die zusätzliche Percussionarbeit] jedoch über jeden Zweifel erhaben ist. Dieses Drumming macht glücklich, und das nicht nur, weil es zu Beginn des Songs unvermittelt einsetzt [auf der 2, i„#SoundEmpfehlung: Reckoner – Radiohead“ weiterlesen
Neu! Disability Story: Markus
Es gibt eine neue Disability Story, hier: Markus Markus muss in seiner Wohngruppe Gewalt anwenden. Er erträgt die Sticheleinen seiner Schicksalsgenossen nicht. Er erträgt die Kälte von Tanja, seiner Betreuerin, nicht, die in ihm ein unveränderbares Übel sieht, gegen das es vorzugehen gilt. Sie sind unheilvoll miteinander in Beziehung, durchsetzt von Argwohn, kleinen und größeren„Neu! Disability Story: Markus“ weiterlesen
#ShowYourMusic: BLUTatmen
Ich habe ein neues Lied fertiggestellt, an einem Wochenende des fragmentierten Bewusstseins. Enjoy!
#Showyourworkprocess: Lyrischer Dilettantismus [der Befreiung]
Vor ca. einem Jahr, als ich wieder mehr Lyrik schreiben wollte, versuchte ich, einen Leitsatz für dieses Vorhaben zu entwickeln – eine poetologische Idee, wenn man so will. Also schrieb ich, mich etwas zu ernst nehmend in mein kleines Notizbüchlein: „Ziel: Die Welt genauer zu beschreiben. Durch die Verdichtung von Worten einem Sachverhalt näher kommen.„#Showyourworkprocess: Lyrischer Dilettantismus [der Befreiung]“ weiterlesen
Eine [abgeschlossene] Buchempfehlung
Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin Derzeit lese ich (vergnüglich in der S-Bahn) das schon ältere Buch von Heinz Helle (2014) mit dem sehr netten Titel „Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin“. Ich bin zwar erst auf Seite 39, aber ich möchte dennoch schon eine vorzeitige (super vorsichtige) Buchempfehlung aussprechen, denn spätestens ab jetzt hat„Eine [abgeschlossene] Buchempfehlung“ weiterlesen
#Showyourworkprocess: How to lose at literature
Schaut, so arbeite ich: Im Juni nahm ich an einem Schreibwettbewerb des Autorenforums Berlin e.V. teil. Das Thema lautete „Fernwärme“. Leider hab ich nichts gewonnen *wein*, bis auf die Erfahrung einen Text zu schreiben, über das Thema Bewusstsein – und diese Erfahrung war sehr anregend für mein Bewusstsein…ich empfand Spaß [und andere gute Gefühle]. Außerdem„#Showyourworkprocess: How to lose at literature“ weiterlesen
Textempfehlung! Der Angriff!
Neulich, als ich beim Spazieren einen Biber vor dem Ertrinken rettete und im Anschluss über eine Bodenerhebung – beinah – stolperte, weil ich auf meinem digital Device den Literaturwettbewerb des Literaturhaus Zürich durchsuchte, stieß ich auf einen sehr guten, beeindruckenden Text von Simon Schmidt. Und ich empfehle diesen hiermit. Sehr. Ein Satz aus der Geschichte,„Textempfehlung! Der Angriff!“ weiterlesen
Ein geiler Text von Simone Scharbert
Das ist der erste Eintrag, toll! Und man muss auch mal „geil“ schreiben, weil etwa „beeindruckend“ zu langweilig und sicherlich ungenügend wäre. Dieser erste Eintrag ist sehr sinnvoll, denn er hält für die Lesende* eine kleine, kurze, aber wundervolle Erfahrung bereit: ein Gedicht von Simone Scharbert, zu finden in der 1. Ausgabe des Online-Magazins „Das„Ein geiler Text von Simone Scharbert“ weiterlesen
#Life-Coaching: Abenteuer Leben
Ein Tipp für die Abenteuer-Fan*in von heute: Laut Kabel-1-Redakteuren besteht das Abenteuer Leben darin, Gerichte möglichst in XXL-Größe herzustellen, auch wenn sich dies nur äußerst schwierig gestalten lässt und man bspw. in einer sehr aufwändigen Prozedur – unter Zuhilfenahme von 12 raubeinigen, aber liebenswerten Chaoten – zunächst eine gewaltige gusseiserne Pfanne schmieden muss, in der„#Life-Coaching: Abenteuer Leben“ weiterlesen