Das wahrscheinlich Schönste im Erdenleben sind die Momente mit den Loved-Ones, die sich der adäquaten Beschreibung entziehen. Es sind Momente der Nicht-Versprachlichung, der Just-Fühlung. Sie dehnen den Raum unendlich aus und springen auf die Zeit wie eine Raubkatze. Sie vernebeln sich, schwirren furchtbar rasend ab, nachdem sie zugeschlagen haben. Von ihrer Erinnerung zehren Generationen von inneren Repräsentationen, von Vor- und Glaubenssätzen. Wenn es in solchen Momenten etwas zu raten gibt, dann: Halte nicht fest, sondern sei; genieße (was nicht geht) und lege einen Grundstein (was schon gar nicht geht) für das Weitere; schließe die Augen und atme alles ein, um dann alles wieder loszulassen.
#Flüchtige Erkenntnisse
