Lyrik übers Urteilen

Inhalt: Eine impulshafte Auseinandersetzung mit dem Thema „Urteilen“, bzw. der Schwierigkeit des Urteilens.

Kämpfe unter Krähen

Grotesk abgewinkelt, im Wimmelbild, vor mir, die Menschen zusammengefaltet
– das Kind atmet laut

Verborgen dahinter, das Feld des Sinns, der Diskurs, Konstrukte wie Krähen
– das Kind schläft jetzt

Ich denke an:
Wiese, Wald und Flur, zieh mich zurück, in andere Felder
Klischierte Gefühle, Pollenaugen – am Ende riechts doch nur nach Gülle
Dann flimmernde Wellen auf Wasser, Sonnenstrahlenspiegel, und Sehnsucht
nach Nicht-Labyrinthen

Doch:
Mein Urteil und dein Urteil und das Urteil der anderen
sind Waffen
und der Kampf geht weiter!

ich als Freischärler dazwischen

abgewinkelt, grotesk
fest, verwickelt
in Konstrukten
wie Krähen

Das Foto im Hintergrund ist von Matthias Zwerschke, der mit diesem schönen Einfall (per Facebook) die erste gemeinsame Kreation ermöglich hat. Vielen Dank!

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