Ein geiler Text von Simone Scharbert

Das ist der erste Eintrag, toll! Und man muss auch mal „geil“ schreiben, weil etwa „beeindruckend“ zu langweilig und sicherlich ungenügend wäre. Dieser erste Eintrag ist sehr sinnvoll, denn er hält für die Lesende* eine kleine, kurze, aber wundervolle Erfahrung bereit: ein Gedicht von Simone Scharbert, zu finden in der 1. Ausgabe des Online-Magazins „Das Prosastück“ [welches wiederum eine sehr geile(!) Idee und dringend zu empfehlen ist], also hier: http://www.xn--das-prosastck-6ob.de/244-2/. Ich bin darauf gestoßen, weil ich auf der Suche nach Möglichkeiten der Veröffentlichung war und dabei auf das Online-Magazin gestoßen bin.

Zum Kunstwerk: Mir gefällt der Rhythmus, wie dieser mich mitnimmt ins Fließen [weiterhin mag ich es, wie ich mich selbst aus dem Rhythmus wieder heraus hole, weil ich Wörter öfter lesen möchte]. Mir gefallen die Reflexionen auf das Sprachliche dazwischen [also meiner Interpretation nach wird geschildert, wie das lyrische Ich die genannten medizinischen Begriffe erfährt und weiterhin wie die Sprache selbst beschaffen ist, die auch aus thousand crossings besteht, ein Gewebe darstellt – aber das ist wie alle Interpretation nur eine Möglichkeit]. Mir gefällt das wiederkehrende Bild der „thousand crossings“. Mir gefällt das Adverb „fremdblasig“, dass da plötzlich zwischen den anderen Wörtern auf der Zunge sitzt. Mir gefällt der Fortgang durch Rippenhöhlen und Rippenbögen. „Gewölle“ schön! „aufgebrochenes Material“ *schmacht*. Ein geiles Stück Kurzprosa.

Habt Spaß damit, wenn ihr es ebenfalls gut findet! Und lest euch die anderen sehr guten Texte der Ausgabe (und der weiteren Ausgaben durch). Wenn nicht, lasst es zurück und schaut nach vorne.

Baba.

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